Europäische Geologen entdeckten Tugtupit im Jahre 1957. Die grönländischen Inuit kannten diesen Stein allerdings schon seit Jahrhunderten. Sie benannten Tugtupit nach dem Blut von Rentieren ("tuttu"): "Es war einmal in Grönland, als das Mädchen Tuttu (Rentier) ihr Kind in der Einsamkeit auf die Welt bringen wollte. Ihr Blut und ihre Plazenta fielen auf den Boden und dort erschien der Tuttupit Stein."
Tugtupit ist bekannt für seine ausgezeichnete Fluoreszenz. Er wird auch als "König der fluoreszierenden Minerale" bezeichnet. Wenn er UV-Licht oder dem Sonnenlicht ausgesetzt wird, verstärkt sich das Rot. Diese Farbvertiefung kann wochenlang andauern. In der Dunkelheit verblasst das Rot wieder (Photochromismus).
Siehe auch
http://tugtupit.com/